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Franziska Hoppermann für den Bundestag nominiert

Der Kreisvorstand der CDU Wandsbek hat die Bergstedterin Franziska Hoppermann einstimmig als Wandsbeker Kandidatin für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Franziska Hoppermann ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Ihre politischen Schwerpunkte sind unter anderem Kinder-, Jugend- und Verkehrspolitik.

Franziska Hoppermann, Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek und Nominierte der Wandsbeker CDU für den Bundestag:  “Über die Nominierung und das in mich gesetzte Vertrauen freue ich mich sehr! Unser gemeinsames Ziel ist es, wieder das Direktmandat für Wandsbek zu gewinnen. Dieser Herausforderung stelle ich mich sehr gern. Als Fraktionsvorsitzende der Bezirksfraktion ist Wandsbek meine politische Heimat, die ich ab nächstem Jahr mit viel Herzblut und Engagement in Berlin vertreten möchte.”

Dennis Thering, Kreisvorsitzender der CDU Wandsbek: „Mit Franziska Hoppermann haben wir eine starke Kandidatin mit viel Erfahrung in verschiedenen Feldern von Verwaltung und Politik. Unser Bezirk braucht wieder eine überzeugende Vertretung in Berlin. Die nächste Bundestagswahl wird etwas Besonderes, da wir als Union erstmals seit langer Zeit ohne Angela Merkel ins Rennen gehen. Umso wichtiger ist es, dass wir auch in den Wahlkreisen alles geben und vor Ort stark sind. Ich freue mich darauf, mit Franziska Hoppermann gemeinsam in den Wahlkampf für Wandsbek zu ziehen, sobald ihr dann auch im Januar die Mitglieder auf  der Wahlkreisversammlung das Vertrauen geschenkt haben.“

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Offene Kinder- und Jugendarbeit: FDP fordert Stopp der Unterfinanzierung

“In manchen Stadtteilen in Wandsbek gibt es kein Angebot im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit”, erklärt die Wandsbeker FDP-Fraktionsvorsitzende Birgit Wolff. Auf eine kleine Anfrage hin fand ihre Partei heraus, dass laut Verwaltung die Stadtteile Poppenbüttel, Sasel, Tonndorf, Wellingsbüttel und Wohldorf-Ohlstedt haben nichts dergleichen haben. “Trotzdem findet die Verwaltung das Angebot angemessen und ausreichend”, so Wolff und fügt hinzu, dass es selbst da, wo solche Einrichtungen bestehen würden, diese unterfinanziert sein.

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) wertet die FDP Fraktion Wandsbek als sehr wichtiges Angebot, Kinder und Jugendliche in ein selbstbestimmtes und mündiges Leben zu führen: „Nicht nur das Elternhaus und die Schulen dürfen Ansprechpartner für die Kinder und die Jugendlichen sein“, sagt Dr. Petra Haunhorst von der Wandsbeker FDP-Fraktion, „für die Entwicklung brauchen die jungen Hamburger und Hamburgerinnen auch Ansprechpartner und Kontakte innerhalb ihres eigenen Sozialraumes!“ Genau diese Angebote sind aber, wie die Antwort der Verwaltung auf eine schriftliche Kleine Anfrage (Drucksache 21-2129) der FDP-Fraktion zeigt, im Bestand gefährdet.

Obwohl auch die rot-grüne Regierungskoalition in der Wandsbeker Bezirksversammlung eine Sicherung der Arbeit der OKJA unterstützt, wie ein entsprechender fraktionsübergreifender Antrag in der Septembersitzung des bezirklichen Jugendhilfeausschusses zeigt, schützt das die entsprechenden Träger nicht vor den erheblichen Sparmaßnahmen des rot-grünen Senats.

Dabei ist schon jetzt das Angebot für eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen im Bezirk überhaupt nicht vorhanden, wie Dr. Haunhorst kritisiert: „Unsere Kleine Anfrage hat gezeigt, dass es in den Stadtteilen Poppenbüttel, Sasel, Tonndorf, Wellingsbüttel und Wohldorf-Ohlstedt derzeit überhaupt keine entsprechenden Treffpunkte für diese Zielgruppe gibt! Hier ist unsere junge Generation auf sich allein gestellt.“ Besonders ärgerlich sei vor diesem Hintergrund, dass die Antwort des Bezirksamtes von einem guten bestehenden Angebot gemäß dem Bedarf spreche: „Die Verantwortlichen scheinen nicht angemessen auf die desolate Situation zu reagieren!” Dahinter sei auch politischer Wille erkennbar, betont der Sprecher der FDP Fraktion im Regionalausschuss Walddörfer, Finn Ole Ritter: „Es ist offensichtlich, dass die Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in den letzten Jahren immer mehr an den Rand gedrückt werden vom Ganztagsbetrieb in Kita und Schule – und damit hinein in Strukturen, die vom Staat gelenkt und kontrolliert werden.“ Individuelle Entfaltungsmöglichkeiten und persönliche Weiterentwicklung benötigten aber Freiraum und Freiwilligkeit. Ritter: „Gerade diese wertvolle präventive Sozialarbeit wurde in den vergangenen Jahren immer weiter zu Gunsten der sStaatlichen Angebote geschwächt.“

Die FDP Fraktion Wandsbek sieht die chronische Unterfinanzierung der Leistungen der OKJA als Beleg für diese unerfreuliche Entwicklung und fordert die Verwaltung auf, die Zukunft der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu sichern und die Unterfinanzierung endlich zu stoppen. Gerade jetzt in den Kontakt begrenzenden Zeiten seien kompetente Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen fast nicht zu ersetzen – laut aktueller Verordnung der Senatskanzlei (§§ 4 und 25) sind Angebote der Kinder- und Jugendarbeit auch in Zeiten der Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus daher dezidiert erlaubt. „Die Relevanz dieser Angebote zeigt sich in der zügigen klaren Erlaubnis der Wiedereröffnung der Einrichtungen nach dem Frühjahrs-Lockdown ab dem 13. Mai,“ so Birgit Wolff, Vorsitzende der FDP Fraktion Wandsbek, „wir fordern die Verwaltung und den Senat daher auf, das Leistungspotential dieser Einrichtungen nicht nur anzuerkennen, sondern auch mindestens den Bestand nachhaltig abzusichern!” 

Aufmacherfoto: Gerade jetzt in den Kontaktbeschränkungszeiten ist die Offene Kinder- und Jugendarbeit wie hier im „JuLe“ in Lemsahl eine wichtige Anlaufstelle – die FDP Fraktion Wandsbek fordert daher nachhaltige Absicherung für diese Einrichtungen. © FDP Fraktion Wandsbek