Fahrrad, Autos, fehlende Parkplätze? Mit einer Online-Umfrage möchte sich die FDP Wandsbek einen Überblick in Mobilitätsfragen beschaffen.
Mit einer neuen Online-Bürgerumfrage will die FDP Fraktion Licht in einen Bereich der Mobilitätspolitik in Hamburg bringen, der möglicherweise mehr als bisher bedacht werden sollte: Muss bei „mehr Raum für das Rad“ vielleicht auch „mehr Platz für ruhenden Verkehr“ mitbedacht werden anstelle des erheblichen Abbaus von Parkplätzen?
Die Notwendigkeit von Maßnahmen zu einer neuen Verteilung des Straßenverkehrsraums in einer an Bewohnern, aber nicht an Fläche wachsenden Stadt sieht die Wandsbeker FDP Fraktion als unumgänglich an. Magnus Mayer, Sprecher der Fraktion im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft: „Die Verkehre zu Fuß, auf dem Fahrrad und mittels öffentlichem Personennahverkehr müssen attraktiver und sicherer werden, um mit weniger Platzbedarf mehr Menschen Mobilität zu ermöglichen. Wichtig ist es jedoch ebenfalls, bei einer Umplanung der Verkehrsplanung gezielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen.“
An diesem Punkt setzt die neue Online-Bürgerumfrage als Trendbarometer an. Die Fraktionsvorsitzende Birgit Wolff macht deutlich, worum es unter anderem geht: „Wie viele Menschen in dieser Stadt sind beides gleichzeitig, Autofahrer und Radfahrer? Und muss, wenn ich als Autofahrer auf mein Rad steige, mein Auto in der Zwischenzeit nicht irgendwo stehen? Auf einem Parkplatz?“ Gerade in Gebieten, in denen der Parkdruck inzwischen ohnehin hoch ist, befürchtet die Wandsbeker FDP-Fraktion eine Planung, die nicht immer deckungsgleich mit den Bedürfnissen der Bevölkerung ist.
Die neue anonym vorgenommene Online-Bürgerumfrage, vor allem für die Bewohner im Bezirk Wandsbek, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Rad- und Autoverkehr und ist bis zum 20. Dezember freigeschaltet.